Die Haslacher Erzählkrippe

Schon während der Errichtung des Pfarrzentrums dachte man daran, eine Weihnachtskrippe zu schaffen, wobei das Geschehen von Bethlehem in den Stadtteil Haslach hinein gebaut und die ganze Kindheitsgeschichte Jesu bis zu seinem ersten Auftreten dargestellt werden sollte. So kam der Name „Erzählkrippe“ auf.

Der Kapuzinerpater Bernhard Frei, damals Pfarrer in St. Gertraud, erstellte einen großen Entwurf mit 21 Szenen aus dem Lukas- und dem Matthäusevangelium.

Im Januar 1982 ging es an die Verwirklichung des Planes. Viele Mitglieder der Pfarrgemeinde halfen bei der Ausführung mit. So konnte die Erzählkrippe am vierten Adventsonntag 1982 eingeweiht werden. Die Krippe ist 435 cm breit, 160 cm tief und in den Bergspitzen 120 cm hoch. Eine hervorragende Beleuchtung sorgt für passende Lichteffekte.

Die einzelnen Szenen der Krippendarstellung sind vor, um und in Gebäude gestellt, die sich an Haslach orientieren: Der Kalvarienberg wurde zum Tempel, die Haselburg zum Schloss des Herodes, das Wohngebiet von Haslach selbst zu Bethlehem. Zum Stallerhof hin stehen das Häuschen von Nazareth sowie die Werkstatt des Josef, das Hirtenfeld ist in Kohlern und die Base Elisabeth wohnt in Seit.

85 Figuren zwischen 15 und 35 cm Höhe stellen die einzelnen Geschehnisse dar. Die Köpfe sind aus Wachs gegossen und matt gehalten und wie alle des Öfteren wiederkehrenden Figuren bei jeder Szene gleich gekleidet. Josef wird jugendlich und als „Mann aus dem Volk“ dargestellt, die Hirten sind in Tiroler Loden und mit „Sarnern“ bekleidet, die Soldaten in Leder und aus Silbergarn gehäkelten Kettenpanzern, die Prieseter in naturfarbenen Kleidern, die Könige feierlich wie bei jeder Krippe, der königliche Page ist Sternträger. Die Engel tragen hellgelbe weite Gewänder mit weiten Flügelärmeln, breite rote Stolen und Stirnbänder.

So ist die Erzählkrippe eine großartige Schöpfung der Haslacher Pfarre St. Gertraud. Sie ist jährlich zur Weihnachtszeit im großen Kirchenraum zu sehen.

Broschüre zur Erzählkrippe: Erzählkrippe.pdf


Gottesdienstordnung

  • Mittwoch 9:00 Uhr, Frühmesse
  • Samstag 19:00 Uhr, Vorabendmesse
  • Sonntag 10:00 Uhr, Pfarrgottesdienst

Bürostunden

Samstag 8:30 Uhr bis 11.30 Uhr im Widum
oder nach Vereinbarung.

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