Die heilige Gertraud
Patronin von Kirche und Pfarrei

Gertraud wurde im Jahre 629 n. Chr. in der belgischen Stadt Nivelles geboren. Sie war eine Tochter von Pippin dem Älteren und Itta von Nivelles. In jungen Jahren trat sie in das von ihrer Mutter gegründete Kloster ein und wurde bald darauf Äbtissin dieses Klosters. Sie bemühte sich vor allem um die Bildung der weiblichen Jugend, ließ sich dazu Bücher aus Rom kommen, und sie war eine hervorragende Kennerin der Bibel. Gertrauds außerordentlicher Eifer in der Betreuung von Kranken, Witwen, Pilgern und Gefangenen ließ sie zur besonderen Patronin von Spitälern werden. Ihr Gebet vertrieb nach der Legende eine Mäuse- und Rattenplage und rettete damit die Ernte in der Gegend; auch Mäuse, die sie beim andächtigen Spinnen störten, vertrieb sie.

Das ganze Land trauerte um sie, als sie schon mit 33 Jahren starb. Nach altem Brauch wurde ihr Todestag, der 17. März, zum Festtag der Heiligen.

So steht ihr Fest mitten im Einzug des Frühlings und die Heilige wird oft dargestellt, wie sie den Spinnrocken weglegt, da nun die Feldarbeit beginnt.

Sie ist Schutzheilige der Gärtner und Gärtnerinnen, weil um die Zeit ihres Festes die Garten- und Feldarbeiten beginnen. Sie gilt als Schutzheilige der Pilger und Reisenden, seitdem ein Schiffsunglück auf ihre Anrufung hin abgewendet wurde. Deshalb gilt sie auch als Wasserheilige. Das Gertraudenwasser, die Gertraudenminne, trank man beim Abschied nehmen oder nach einer Versöhnung, oder aber auch – wie schon erwähnt – zur Vertreibung von Fieber.

In Haslach wurde die Gertraudenquelle mit der Errichtung des Gemeinschaftszenttrums in den Vorhof verlegt.


Gottesdienstordnung

  • Mittwoch 9:00 Uhr, Frühmesse
  • Samstag 19:00 Uhr, Vorabendmesse
  • Sonntag 10:00 Uhr, Pfarrgottesdienst

Bürostunden

Samstag 8:30 Uhr bis 11.30 Uhr im Widum
oder nach Vereinbarung.

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MwSt.Nr. 94013120210

Kontakt

Pfarrei St. Gertraud, Aurelio-Nicolodi-Straße 16, 39100 Bozen

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